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GERT RIEL

geb. 1941 in Prien am Chiemsee
Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Rudolf Hoflehner
1989 Erich-Heckel-Preis des Künstlerbundes Baden-Württemberg
bis 2005 Dozent an der Abteilung für Bildhauerei der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Mitglied im Deutschen Künstlerbund
lebt in Remshalden – Buoch

Riels Wandarbeiten aus Stahl oder Aluminium bewegen sich zwischen der Zweidimensionalität des Gemäldes und der Dreidimensionalität der Skulptur. Biegefähigkeit und Elastizität des Materials sind bei der Realisation der Reliefarbeiten ein wesentlicher Faktor; diese Eigenschaften werden bewusst wahrgenommen und gezielt eingesetzt. Die Spannungsenergie des Biegungsprozesses bleibt bei der Weiterverarbeitung im Objekt gespeichert und wird so spürbar und sichtbar gemacht. Eine Lackierung im Sinne einer monochromen Farbfeldmalerei entwickelt auf dem gespannten Körper nuancierte Farbabstufungen innerhalb des jeweiligen Farbtons. Der Grad der Anwesenheit oder Zurückhaltung der Wandarbeiten wird weitgehend von der gewählten Farbe bestimmt; ebenso spielt die Art der Lackierung, z.B. matt oder hochglanz, eine wesentliche Rolle, wobei reflektierende Oberflächen die Bewegungsabläufe im umgebenden Raum abbilden. Bei den neuesten Arbeiten werden Teilflächen der Aluminiumform poliert, womit sich das Objekt optisch noch mehr von der Wand weg in den Raum bewegt. Wenn zusätzlich eine Teilfarbfläche darübergelegt wird, bildet sich nochmals eine weitere Ebene zur Wand.

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